Entstehung und Ziele des Forum Ackerbau

Am 24. September 1998 wurde das Forum Ackerbau auf Anregung von Peter Weber, Liebegg, ins Leben gerufen. Auslöser war der Wunsch nach künftiger Koordination von Pflanzenbauversuchen an landwirtschaftlichen Bildungszentren in der Nordost- und Ostschweiz und eventuell weiteren Regionen. 

Wir legen gemeinsam Ackerbauversuche an, um fundierte Informationen für die Berufsbildung, Weiterbildung und Beratung der Landwirte zu gewinnen. Die Zusammenarbeit erstreckt sich über Fragen der Produktionstechnik, der Sorten, der Düngung und des Pflanzenschutzes und hat zum Ziel, die Wirtschaftlichkeit des Ackerbaus zu stärken.

Wir verstehen uns als Bindeglied zwischen Praxis und anwendungsorientierter Forschung im Ackerbau und pflegen die Zusammenarbeit mit landwirtschaftlichen Organisationen (Branchenorganisationen, Saatgutvermehrung und -handel).

Die Sorten- und Intensitätsversuche von Wintergerste und Brotweizen werden mittlerweilen mit der Groupe Cultures Romandie unter dem Dach der swiss granum als Kleinparzellenversuche durchgeführt. Die übrigen Versuche werden mit betriebsüblicher Mechanisierung in eigener Regie oder in Koordination mit interessierten Stellen angelegt. Speziell erwähnt sei hier die enge Zusammenarbeit mit fenaco UFA-Samen, DSP und Agroscope.

Das Forum Ackerbau verfügt über ein eigenes NIR-Qualitätsanalysegerät an der landwirtschaftlichen Schule Strickhof Lindau (ZH). So können Versuchsmuster von allen Druschfrüchten getrocknet, gereinigt und analysiert werden.

Das Forum Ackerbau hat Einsitz in den technischen Kommissionen der swiss granum für Brotgetreide, Futtergetreide, Eiweissfrüchte und Ölsaaten. Zudem ist es in der Fachgruppe Pflanzenbau des Schweizerischen Bauernverbandes vertreten.